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Mobilität kommt in unserer modernen Gesellschaft eine entscheidende Rolle zu. Gerade aus Dülmen pendeln sehr viele Menschen nach Münster oder ins Ruhrgebiet an ihren Arbeitsplatz. Die Mobilität ist daher ein wesentlicher Standortfaktor den wir umweltfreundlich und klimaverträglich gestalten müssen. Dabei werden alternative Verkehrssysteme wie der ÖPNV, Mitfahrgemeinschaften und zentral vernetzte Mobilitätsportale immer wichtigere Säulen der Verkehrswende sein. Ebenso wichtig sind dabei das Radfahren und Laufen. Dies braucht aus-reichende Räume und attraktive Wege. Das beginnt in der Innenstadt und endet mit sicheren und modernen Radwegen, außerorts getrennt von der Fahrbahn für Kraftfahrzeuge. Der ÖPNV muss eine echte Alternative zum Individualverkehr werden und für alle Gesellschaftsgruppen erschwinglich sein. Insbesondere Jugendliche, Senioren und andere Menschen mit geringerem Einkommen müssen von den Kosten entlastet werden. Ohne erschwinglichen ÖPNV wird gerade diesem Personenkreis die Teilhabe am öffentlichen Leben verwehrt.
Um vor allem den ÖPNV für Berufspendler*innen noch attraktiver zu machen, muss Dülmen kurzfristig an das VRR-Netz angeschlossen werden, um den Verkehr mit dem PKW nach Sythen zu begrenzen. Wir Grüne begrüßen die Stärkung des Schienenverkehrs durch den Bau des neuen, modernen Bahnhofs mit der Schaffung von neuen Grünflächen und einem großen Fahrradparkhaus.
Bei uns auf dem Land wird auch in naher Zukunft Individualverkehr unverzichtbar sein. Damit wir dennoch als ländliche Kommune die Verkehrswende und unsere Klimaziele erreichen, müssen wir jetzt die Weichen für einen schnellen Umstieg auf CO2-neutrale Mobilität stellen. Hierzu müssen in Dülmen wirksame Anreize gesetzt werden. Ein umfassender Aufbau einer Lade- und Versorgungsstruktur für nachhaltige Antriebssysteme ist deshalb unumgänglich, um fossile Kraftstoffe schnell abzulösen. Dazu gehört auch eine bedarfsorientierte Ausweitung der kostenfreien Parkplätze für E-Autos.
Die Verkehrsführung in der Innenstadt muss im Hinblick auf die Fertigstellung der Südumgehung neu bedacht werden. Hier gilt es Lösungen und Ansätze zu finden, die den Autoverkehr aus der Innenstadt bringen und vor allem den Park-Such-Verkehr in der Kernstadt verringern. In Zusammenarbeit mit dem Einzelhandel müssen nachhaltige, zukunftsfähige Verkehrsmodelle entwickelt werden. Dazu gehören auch gestaffelte Parkgebühren und kostenfreie Parkplätze als Steuerungselement. Eine Anbindung aller Ortsteile mit dem Bürgerbus in die Innenstadt müssen wir fördern. Neben einer Konzeption der Verkehrsführung in der Innenstadt sollte auch die Fußgängerzone in den Fokus rücken und ein neues Konzept erarbeitet werden, um das Shoppen und Bummeln noch attraktiver zu machen. Die Sperrung des Königsplatzes ist ein guter Schritt in die richtige Richtung.
Weiterhin ist eine Etablierung und Ausweitung der Fahrradstraßen sowie ein weiterreichendes Radwegekonzept nötig, um die Sicherheit der Radfahrer*innen und die klimafreundliche Fahrradmobilität in Dülmen weiter zu stärken.
Die vorhandenen Radwege sollen bei Bedarf zeitnah saniert werden.
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