Netto Markt Hausdülmen

Auf dem Gelände des früheren Möbeldiscounters Preisrebell zwischen Dülmen und Hausdülmen ist ein Netto-Markt im Gespräch. Um den Discounter zu ermöglichen, müsste die Stadt allerdings den Bebauungsplan ändern. Am Abend hat der Wirtschaftsausschuss darüber noch nicht entschieden. Die Politik will erst hören, wie die Pläne bei den Menschen ankommen. Kritiker befürchten, dass ein möglicher Discounter an der Halterner Straße den bestehenden kleinen Lebensmittelmarkt in Hausdülmen gefährden könnte.

28.08.17 –

Stadtbaurat Clemens Leushacke stellte klar, dass er in der Vorlage lediglich die Argumente zusammengefasst habe, die für oder gegen die Ansiedlung eines Lebensmitteldiscounters sprächen. Bürgermeisterin Lisa Stremlau betonte, wie wichtig die Dorfentwicklung sei, und verwies auf das Vorbild Merfeld. Thomas Reinert (Grüne) regte an, dem Hellweg-Prokuristen Franz Dressel die Möglichkeit zu geben, über die Pläne seines Unternehmens zu berichten. „Als wir den Bau- und Gartenmarkt BayWa operativ übernommen hatten, wurde zunächst im Bestand umgebaut“, erklärte dieser. Der schmucke Neubau sei aber leider von der Straße aus kaum zu sehen gewesen. „Und da war klar, dass der hässliche Baukörper an der Halterner Straße weg muss. Die Finke-Gruppe als Eigentümer hat uns gesagt, dass wir wenn, dann sofort kaufen müssten und wir haben zugegriffen“, berichtete er weiter. Sofort im Anschluss wurde mit dem Bauvorhaben mit drei Einheiten begonnen und mit „Meine Küche“ der erste Mieter gefunden. Aldi hätte erst ab einer Größenordnung von 1400 Quadratmetern zugesagt, „und da kam dann Netto ins Spiel“, so Dressel. Nach einer Potenzialanalyse wurde ein aufschiebend bedingter Mietvertrag geschlossen. „Für die dritte Einheit haben wir noch keine Nutzung, aber uns ist klar, dass hier ein nicht-zentrennahes Sortiment platziert werden soll.“

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Stadtentwicklung & Außenbereiche

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