Pressemitteilung Gefahrenstelle am Waldfriedhof

Im Bauausschuss erkundigte sich Florian Kübber, Bürgermeisterkandidat und Fraktionssprecher der Grünen, nach einer Gefahrenstelle für Radfahrer und Fußgänger an der neuen Parkfläche am Seiteneingang des Waldfriedhofs. Sowohl Stadtbaurat Markus Mönter wie auch der Ausschussvorsitzende Klaus-Viktor Kleerbaum (CDU) sahen hier kein Gefahrenpotenzial für Radfahrer. Christian Wohlgemuth, Fraktionsvorsitzender der FDP, pflichtete Florian Kübber aber nach dem Bauausschuss bei.

14.07.20 –

Im Bauausschuss erkundigte sich Florian Kübber, Bürgermeisterkandidat und Fraktionssprecher der Grünen, nach einer Gefahrenstelle für Radfahrer und Fußgänger an der neuen Parkfläche am Seiteneingang des Waldfriedhofs. Sowohl Stadtbaurat Markus Mönter wie auch der Ausschussvorsitzende Klaus-Viktor Kleerbaum (CDU) sahen hier kein Gefahrenpotenzial für Radfahrer. Christian Wohlgemuth, Fraktionsvorsitzender der FDP, pflichtete Florian Kübber aber nach dem Bauausschuss bei.

Er hatte die gleiche Beobachtung gemacht. Aus diesem Grund entschlossen sich die beiden Kommunalpolitiker zu einem Ortstermin und analysierten die Verkehrslage über eine Stunde vor Ort.

Zur Lage: Der neue Radweg am Friedhof mündet direkt in die Zubringerstraße zum Parkplatz und damit im Gegenverkehr der PKWs. Zwar steht dort ein Schild, dass den Radfahrern und Fußgängern sagt: „Ende des Rad- und Fußwegs“. Wie es jetzt aber genau weitergeht, ist für die Radfahrer nicht erläutert. Theoretisch ergäben sich drei Möglichkeiten, die für Kübber und Wohlgemuth allesamt nicht optimal, ja zum Teil sogar gefährlich sind. Auch wird nicht deutlich, ob an dieser Stelle die Radfahrer oder die PKW-Fahrer Vorfahrt haben.

Kübbers Vermutung war, dass man bei der Planung des Parkplatzes den Radweg schlicht vergessen hat. Als der Fehler bemerkt worden ist, hat man ihn einfach mit der Zufahrt zum Parkplatz verknüpft. „Hier reichen keine Schilder, wir brauchen eine sichtbare Lösung auf der Straße und eine Weiterführung des Fahrradweges.“

Die beste Lösung wäre gewesen, wenn der Radweg an der gleichen Seite, parallel zur Hecke farbig oder gar mit Bordsteinkante markiert worden wäre. Das ist baulich nicht mehr ohne großen Aufwand zu lösen. Wohlgemuth pflichtete bei, dass es vor allem dann problematisch wird, wenn zwei Radfahrer in beide Richtungen und ein Auto auf dem Weg fahren. „Dann ist es schon jetzt zu eng.“

Aus diesem Grund wollen beide im Namen ihrer Fraktion einen Antrag zur Lösung dieses Problems stellen. Zum einen soll die Verwaltung noch einmal erläutern, was sich man sich bei dieser Wegeführung gedacht hat. Zum anderen sollen Lösungen für eine sichere Wegeführung aufgezeigt werden, die Radfahrer bevorteilen. „So geht fahrradfreundliche Stadt nicht“, waren sich beide einig.

Völlig vergessen sind an dieser Stelle die Fußgänger. Die müssen entweder über die Straße, den Parkplatz oder über den Grünstreifen laufen. „Auch das ist natürlich nicht optimal.“

Bei den Beobachtungen stellte sich auch heraus, dass kein Fahrradfahrer auf der anderen Seite beim Wiederbeginn des Radwegs die Querungshilfe für Radfahrer annimmt. Sie zieht einen deutlichen Schlenker und ist unattraktiv, umständlich wirkt verlangsamend und erfordert erneut eine Überquerung des Parkplatzzubringers. „Zudem ist durch die Friedhofshecke der Blick auf den Verkehr aus dem Dernekamp nicht gut einsehbar.“

Ebenso sah man, dass an jeder Parkbucht ein Grünstreifen mit Laterne gezogen worden ist. Nur an einer nicht. Auch das ließ sich nicht erklären.

Unabhängig von all dem ist die Tatsache, dass an dieser Stelle vor dem Umbau der Weg immer von Bäumen, in dem Fall von Birken geziert worden ist. Wegen des Umbaus und vermutlich wegen der Trockenheit der letzten drei Jahre, sind diese Bäume gefällt worden. „Wir wollen zudem im Antrag einschließen, dass auf dem Grünstreifen zur Hauptstraße auch neue Birken nachgepflanzt werden.“

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Kommunalwahl 2020 | Stadtentwicklung & Außenbereiche

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