Wo die Tiere Hilfe finden …

Einen Nachmittag verbrachte Florian Kübber, Bürgermeister-Kandidat von Bündnis 90/Die Grünen, gemeinsam mit seiner Frau Ellen und Steffi Ring von den Dülmener Grünen im Tierheim Dülmen-Coesfeld in Lette, wo die Geschäftsführerin Sandra Kassenböhmer und die 2. Kassiererin Hedwig Sicking den Gästen die Räumlichkeiten und Arbeiten zeigten.

25.08.20 –

Einen Nachmittag verbrachte Florian Kübber, Bürgermeister-Kandidat von Bündnis 90/Die Grünen, gemeinsam mit seiner Frau Ellen und Steffi Ring von den Dülmener Grünen im Tierheim Dülmen-Coesfeld in Lette, wo die Geschäftsführerin Sandra Kassenböhmer und die 2. Kassiererin Hedwig Sicking den Gästen die Räumlichkeiten und Arbeiten zeigten.

„Wir haben uns kurz vor Ostern selber zwei Kaninchen aus dem Tierheim nach Hause geholt und wollten uns jetzt noch einmal vor Ort die wichtige Arbeit rund um das Tierwohl zeigen lassen“, so Florian Kübber. Rund 900 Tiere wurden im Tierheim im Stripperhoek in Coesfeld-Lette im vergangenen Jahr aufgenommen – und fast immer auch wieder weitervermittelt.

Vier ausgebildete Tierpfleger und rund 30 ehrenamtliche Helfer kümmern sich über das ganze Jahr hindurch um die die Tiere, „bei größeren Projekten und Aktionen können wir auch auf rund 100 ehrenamtliche Helfer zurückgreifen“, so Kassenböhmer.

Auch wenn das Tierheim gut aufgestellt ist und auch weiterhin Unterstützung in Form von Sach- oder Geldspenden bekommt, waren die ersten Monate der Corona-Krise nicht leicht. „Wir mussten in zwei Schichten arbeiten, damit gewährleistet ist, dass zur Not noch zwei Mitarbeiterinnen gesund waren, so waren immer nur zwei der hauptamtlichen Mitarbeiterinnen vor Ort im Tierheim“, so Kassenböhmer.

Auch wenn sich die Lage im Tierheim wieder etwas entspannt hat, beeinträchtigt die Krise natürlich weiter die Arbeit im Tierheim. „Wir mussten das Sommerfest schon absagen und auch das Winterfest steht natürlich auf der Kippe.“ Trotzdem rückt die Realisierung des notwendigen Neubaus des Tierheims langsam näher – aus dem aktuell rund 450 Quadratmeter großen Areal sollen nach dem Neubau 950 Quadratmeter für die Tiere werden – eine Vergrößerung, die notwendig ist – nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund des neuen Gifttiergesetztes – hier ist mit einem deutlichen Anstieg der Aufnahmen von Gifttieren zu rechnen.

Sichtlich beeindruckt zeigte sich Florian Kübber von der Arbeit der Mitarbeiter im Tierheim und bedankte sich mit einer Spende für die Arbeit beim Tierschutzverein. „Es ist eine wichtige Aufgabe, die hier übernommen wird – auch ein 24-Stunden-Bereitschaftsdienst ist sicherlich nicht selbstverständlich. Wir als Stadt Dülmen können uns froh schätzen, ein so gut aufgestelltes Tierheim zu haben – das neben Dülmen ja auch noch weitere Städte im Kreis wie Coesfeld, Rosendahl, Billerbeck und ab September zusätzlich noch Senden versorgt.“

Auch beim Neubau sieht Kübber Unterstützungsmöglichkeiten. „Wir als Stadt Dülmen und auch als Dülmener Politik müssen dem Tierschutzverein beim Neubau Unterstützung anbieten, letztlich kommt ja ein nicht unerheblicher Teil der Fundtiere auch aus Dülmen“, so Florian Kübber.

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Kommunalwahl 2020