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13.06.2021

Von: Patrick Jansen

Kriegerehrenmale in Dülmen und den Ortsteilen – missverstanden oder kann das weg?

Wie in allen Städten und Gemeinden finden sich auch im Ortsbild von Dülmen und seinen Ortsteilen nicht wenige Mahnmale, die explizit an die gefallenen Soldaten vergangener Kriege erinnern. Die oftmals mit Namenstafeln ausgestatteten Mahnmale sollten an den schmerzhaften Verlust von Angehörigen, Nachbarn und Mitbürgern erinnern und ihr Andenken im öffentlichen Raum unvergessen machen. Einige der Mahnmale nehmen einen festen Platz in der Erinnerungskultur von Vereinen ein, andere fristen ein eher unscheinbares Dasein und werden von der Bevölkerung kaum wahrgenommen.

Die Mahnmale sind geschichtliche Zeugnisse und müssen in Sprache und Gestaltung dem Zeitgeist der Erbauung zugerechnet werden. Sie werden als kriegsverherrlichend wahrgenommen und lösen beim Betrachter oftmals eher Ablehnung als Gedenken aus. Von Heldentod ist die Rede, von Ehre und Vaterland, Gott und Heimat, die allesamt gegen einen vermeintlichen äußeren Feind und mit allen Mitteln verteidigt werden mussten. Das Sterben an der Front und in Soldatenuniform scheint dem Leben in den Augen der Erbbauer der Mahnmale einen Sinn zu geben.

Die Diskussion um die Interpretation und Darstellung der Mahnmale in Dülmen und Umgebung ist nicht neu. Mit zusätzlich angebrachten Informationstafeln wird versucht, die Mahnmale in einen angemessenen historischen Kontext zu bringen. Das scheint aber noch nicht überall und in ausreichendem Maße gelungen zu sein.

Wie also umgehen mit den ‚Kriegerehrenmalen‘, die vorwiegend aus dem ersten Weltkrieg stammen? Die Diskussion darüber wird bei B90 / Die Grünen in Dülmen durchaus kontrovers und leidenschaftlich geführt. Fest steht, dass wir uns durch unabhängige Fachleute beraten lassen werden und ferner, dass wir gemeinsam mit allen anderen im Rat der Stadt Dülmen vertretenen Parteien nach Lösungen für eine angemessen Darstellung der Mahnmale suchen wollen. Die kritische Auseinandersetzung mit diesem Thema bedarf eines hohen Maßes an Sensibilität und der Bereitschaft zum Konsens. Angesichts der aktuellen Diskussion auch in der Dülmener Presse, sind wir optimistisch, dass wir gemeinsam einen Weg hierfür finden werden.

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