Außenbereiche

Das Gesicht von Dülmen ist nicht nur unsere Innenstadt, sondern das sind auch die Dörfer und Bauerschaften in den Außenbereichen mit ihrem oft ganz eigenen Charakter. Wir setzen uns für eine positive Entwicklung der Außenbereiche von Dörfern bis Streusiedlungen ein. Unsere ländlichen Bereiche sollen lebenswert bleiben und einen attraktiven Lebensraum sichern.

Dazu müssen die Außenbereiche über eine gute Infrastruktur verfügen. Der Ausbau der Infrastruktur im öffentlichen Verkehr, Straßen, Radwege, sowie Internet und Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs muss sichergestellt werden. Die Innenbereiche der Dörfer Buldern, Rorup, Hausdülmen, Hiddingsel und Merfeld sollen durch senioren-, familien- und kindgerechte sowie barrierefreie Ortskerne mit Grünanlagen und intakter Nahversorgung attraktiv bleiben. Die Grundschulstandorte müssen erhalten bleiben.

Durch die Schaffung und Etablierung von Dorfläden muss die Lebensmittelversorgung auf dem Land gegeben sein und unterstützt werden, genauso wie die medizinische Nahversorgung dauerhaft sichergestellt werden muss.

Durch Versammlungsstätten wie Dorfgemeinschaftshäuser und öffentliche Plätze kann die Gemeinschaft in Dörfern und Bauerschaften gestärkt werden.

Fahrradfreundliche Außenbereiche mit gutem Nahverkehr und neuen Mitfahrpunkten sollen entstehen. Wir setzen uns für ein bedarfsorientiertes Mobilitätskonzept ein, dass die Außen-bereiche miterfasst.

Die Ortsteile sollen interessante Standorte für kleine und mittelständische Unternehmen bleiben. Das Angebot an Bildung und Erziehung, aber auch die Freizeitangebote für Jugend-liche wollen wir bewahren und stärken. Ansprechstellen in Dörfern können unterschiedlichste Aufgaben übernehmen und als langer Arm der Stadtverwaltung im Außenbereich wirken.

Um Raum für die Entstehung neuer, kreativer Wohnkonzepte auch in den Außenbereichen zu schaffen, möchten wir, dass die Umnutzung von Höfen z.B. in Seniorenwohnen oder Ferien-wohnungen ermöglicht und von der Stadt beratend begleitet wird. An den Durchgangsstraßen 24 soll eine Lärmeindämmung durch Verkehrsberuhigung, neue Fahrbahnaufteilung, Verkehrsinseln usw. erfolgen, um die Wohnqualität zu steigern.

Wir wollen regionale Systeme aufbauen. Beispiele dafür sind Energiegenossenschaften, Lebensmittelvermarktung und vieles mehr.

Wir wollen den ländlichen Raum für einen naturverträglichen Ausbau von erneuerbaren Energien mit großen Chancen für die Bewohner*innen der Außenbereiche nutzen und Flächen für die Energieerzeugung durch Sonne und Wind evaluieren.

Wir befürworten bei extensiv genutzten Flächen eine Förderung der Biodiversität durch Pflanzaktionen und wollen Alleen, Grünstreifen und Baumreihen schaffen.

Außerdem ist die Förderung der Artenvielfalt durch eine naturverträgliche Pflege der Randstreifen, Säume und Grünflächen in unserem Stadtgebiet wichtig. Hier gilt es gemeinsam mit den Landwirten und Landwirtinnen ein Konzept zum Wohle der Artenvielfalt zu entwickeln. Dazu gehört auch das Anlegen und die ökologische Pflege von Blühstreifen an Kreuzungen und Einmündungen von Straßen und Wirtschaftswegen.

 

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